Andrew Bosworth, Technologievorstand bei Meta, hat kürzlich Andeutungen gemacht, die darauf hindeuten, dass das amerikanische Unternehmen seine Pläne aufgegeben hat, sich mit dem Apple Vision Pro zu messen.
Im November 2023 berichtete The Information, dass Meta mit der Entwicklung eines Produkts begonnen habe, das darauf abzielte, einem Giganten der High-Tech-Branche Konkurrenz zu machen. Die von Mark Zuckerberg geführte US-Firma hatte tatsächlich vor, einen Konkurrenten für Apples Vision Pro auf den Markt zu bringen.
Nur wenige Wochen bevor Tim Cooks Team den Start ihres Mixed-Reality-Headsets ankündigte, veröffentlichte Meta einen Vier-Jahres-Plan, dessen Kern ein Projekt mit dem Namen „La Jolla“ war. Allerdings scheint dieses Projekt nie das Licht der Welt erblicken zu werden.
Laut Apple Insider wurde die Entscheidung während eines internen Meetings getroffen. „Wir entwickeln ständig viele Prototypen… Aber nicht alle schaffen es in die Produktion“, erklärte Andrew Bosworth, Technologievorstand von Meta, kürzlich auf Threads, was keinen Zweifel mehr an der Entscheidung lässt.
Doch was könnten die Gründe sein, die Meta dazu veranlasst haben, das Projekt aufzugeben? Internet-Unterwegs verrät mehr!
Metas Entscheidung, sich von der Konkurrenz zu Apple zurückzuziehen
Mehrere Faktoren führten zu Metas Entscheidung. Einerseits hat die hohe Entwicklungs- und Herstellungskosten eines solchen Geräts erheblich zu dieser Entscheidung beigetragen. Ja, es sollte Technologien ähnlich denen des Apple Vision Pro enthalten, einschließlich OLED UHD-Bildschirmen.
Darüber hinaus bleibt der Markt für solche Produkte begrenzt, vor allem aufgrund des hohen Verkaufspreises. Es war schwierig, den Preis des Headsets unter der ursprünglich geplanten 1000-Dollar-Marke zu halten.
Das für 3500 Dollar verkaufte Mixed-Reality-Headset von Apple war kein durchschlagender Erfolg. Infolgedessen musste das in Cupertino, Kalifornien, ansässige Unternehmen seine Ambitionen herunterschrauben. Finanzielle und wirtschaftliche Schwierigkeiten haben zweifellos Meta in seiner Entscheidung bestärkt, sich zurückzuziehen. Dies ist ein Glücksfall für Apple, das nun in der Lage sein wird, diesen Sektor meisterhaft zu dominieren.
Der amerikanische Riese könnte sich jedoch stärker auf die Entwicklung erschwinglicherer und zugänglicher Produkte konzentrieren, um seine Position mit der bereits beim breiten Publikum beliebten Quest-Reihe weiter zu festigen.
Die Zukunft der virtuellen Realität
Obwohl Meta seine Pläne, mit dem Apple Vision Pro zu konkurrieren, aufgegeben hat, bleibt das Feld der virtuellen und gemischten Realität ein Gebiet von großem Interesse und enormem Potenzial. Unternehmen wie Meta und Apple treiben die Grenzen dessen, was möglich ist, ständig voran, was neue und aufregende Produkte für Verbraucher verspricht.
Was bedeutet das für den Verbraucher?
Die Entscheidung von Meta, sich nicht direkt mit dem Apple Vision Pro zu messen, könnte für Verbraucher Vorteile haben. Konzentration auf erschwinglichere Produkte könnte die Technologie der virtuellen Realität einem breiteren Publikum zugänglich machen. Während High-End-Produkte wie der Vision Pro ihre Nische finden, könnten die Entwicklungen von Meta die Türen für ein umfassenderes Nutzungserlebnis öffnen.
Zukünftige Strategien von Meta
Die Entscheidung, Projekte wie „La Jolla“ nicht weiter zu verfolgen, deutet darauf hin, dass Meta seine Ressourcen möglicherweise auf andere innovative Technologien und Produkte umleiten wird. Dies könnte den Weg für aufregende neue Entwicklungen in der Welt der Technologie ebnen und zeigt, dass das Unternehmen bereit ist, sich anzupassen und zu verändern, um auf dem dynamischen Markt erfolgreich zu bleiben.
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