Start Soziale Netzwerke Meta wird „Teenager-Konten“ einführen, um junge Menschen zu schützen!

Meta wird „Teenager-Konten“ einführen, um junge Menschen zu schützen!

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Die Meta-Gruppe, zu der bekannte Plattformen wie Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger gehören, hat kürzlich eine bedeutende Änderung für jüngere Nutzer angekündigt. Ab sofort werden Nutzer unter 16 Jahren in die Kategorie der „Jugendkonten“ eingeordnet, um sie besser vor den Gefahren zu schützen, die mit der Nutzung sozialer Netzwerke einhergehen können. Diese Entscheidung folgt auf eine Welle von Kritik, in der Meta vorgeworfen wurde, die psychische Gesundheit junger Menschen negativ zu beeinflussen.

Ein neues Zeitalter des Jugendschutzes auf Social Media

Im Hinblick darauf, dass kürzlich rund vierzig US-Bundesstaaten rechtliche Schritte gegen Meta ergriffen haben, wirft man der Gruppe vor, die mentale und physische Gesundheit von Jugendlichen zu gefährden. Australien hat sogar ein Mindestalter für die Nutzung sozialer Netzwerke festgelegt. Meta hingegen lehnt es ab, das Alter aller Nutzer systematisch zu überprüfen, um die Privatsphäre zu wahren. Dennoch betont Antigone Davis, die Vizepräsidentin von Meta für Sicherheitsfragen, dass eingegriffen wird, wenn offensichtlich falsche Altersangaben entdeckt werden.

Sicherheitsmaßnahmen für Jugendliche: Ein Blick in die Zukunft

Ab dem 17. September 2024 werden Minderjährige in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien standardmäßig private Konten erhalten. Die Umsetzung dieser Maßnahme in der Europäischen Union ist für später im Jahr geplant. Ziel ist es, Eltern mehr Kontrolle über die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu geben. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, tägliche Zeitlimits einzustellen, den Zugang zu bestimmten Zeiten zu blockieren, mit wem ihre Kinder interagieren und welche Inhaltskategorien sie sich ansehen.

Die Rolle der Eltern im digitalen Zeitalter

Bestehende Konten werden innerhalb der nächsten 60 Tage automatisch auf die neuen Einstellungen umgestellt. Obwohl diese Funktionen für alle Jugendlichen verfügbar gemacht werden, erhalten 16- und 17-Jährige die Möglichkeit, diese selbstständig zu deaktivieren. Kinder unter 16 Jahren benötigen jedoch die Erlaubnis ihrer Eltern. Antigone Davis hebt hervor, dass diese Aktualisierung dafür sorgen soll, dass Eltern beruhigt sein können, indem sie die Online-Aktivitäten ihrer Kinder überwachen und entsprechend handeln, etwa durch das Blockieren der Anwendung, wenn nötig.

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Dies stellt eine grundlegende Änderung dar, um sicherzustellen, dass die Sicherheit und das Wohlergehen junger Nutzer im Vordergrund stehen. Meta ist sich bewusst, dass Jugendliche versuchen könnten, diese Schutzmaßnahmen zu umgehen, indem sie bei der Altersangabe schummeln. Sollten sie versuchen, ihr Geburtsdatum zu ändern, wird nun ein Nachweis des Alters gefordert.

Diese Neuerungen markieren einen wichtigen Schritt in Richtung eines sichereren und verantwortungsbewussteren Umgangs mit sozialen Medien für Jugendliche. Es zeigt das Engagement von Meta, auf die zunehmende Besorgnis über die Auswirkungen ihrer Plattformen auf die jüngere Generation zu reagieren und eine sicherere Umgebung für ihre jüngsten Nutzer zu schaffen.

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